Besuch im Kloster Andechs

Ich würde ja gerne berichten, dass ich mich mit meinen drei Begleitern in tiefer Demut auf die Wanderschaft zum Kloster Andechs begeben hätte, aber wahrscheinlich war es doch eher die Sehnsucht nach einem schönen Sparziergang an dessen Ziel ein kühles Bier winkte, was zumindest zwei von uns vieren auf diese Idee brachte. Wobei das Kloster Andechs nun wirklich als bayrisches Kulturgut zählen kann und daher ein Besuch mehr als Gerechtfertigt ist.


Von München nach Herrsching ging es mit der S-Bahn und von dort zu Fuß. Unterwegs gab es einiges zu sehen, zum Beispiel freundliche Forellen.

Außerdem scheint die Gegend ein Paradies für Architekten zu sein, jedenfalls fanden wir immer wieder Schilder, die auf solche hinwiesen. Besonders ins Auge stach uns aber dieses kleine "Baumhaus"

Nach einiger Zeit kam richtiges "Pilgerfeeling" auf, über ein weites Feld zog sich der Weg in Schlangenlinien durch die Landschaft und es waren doch einige Leute darauf unterwegs.

Zu diesem Zeitpunkt glaubten wir uns dem Ziel ganz nah, denn zwischen den Bäumen war das Kloster schon zu erkennen.

Aber es ging dann doch im weiten Bogen auf die andere Seite, der Anblick dieses Wasserfalls entschädigte jedoch für den kleinen Umweg.

Die letzten Meter wurden dann nochmal richtig hart, wir mussten eine Treppe mit winziger Stufen hochgehen und zum Kloster selbst wurde es auch noch richtig steil, das ging in die Beine und in den Po.

Impressionen von außen:

Und von Innen:

Wie man sieht eine wunderschöne Rokokokirche, die auch erst kürzlich renoviert wurde und daher strahlend weiß leuchtet. Wunderschön jedenfalls.

Wunderschön war auch der Ausblick, den wir von dort oben hatten:

Danach ging es in den völlig überfüllten Biergarten, wo wir gut gegessen und getrunken haben. Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Heimat, wo noch dieses Bild entstand:

Ich hoffe, ihr hattet auch diesmal wieder viel Spaß, mich auf meinem Ausflug zu begleiten.


LG, Silentsoul